... Ribe. Wenn Lejre ein letztes Mal Luftholen vor den großen Märkten war, dann war Ribe das Wieder-Ausatmen, wieder einen Gang runterschalten, entspannen.
Gerade nach Moesgaard ist der Effekt besonders deutlich. Ribe hat viel mehr Platz, alles scheint ein wenig ruhiger abzulaufen. Dennoch hat die lange Tour, das Reisen von Markt zu Markt, seine Spuren hinterlassen und zumindest Ása brauchte erstmal einen Tag Pause (zum Glück ist das Wattenmeer nicht weit).
Dann kam der Regen. Gut eine Stunde lang ergoss es sich aufs Vikingecenter, der Wind drückte das Wasser durch unsere Zelthaut (jep, nicht mehr wasserdicht...), Menschen und ihr Equipment wurden aus den Lagern gespült. Hinterher waren die Menschen aber trotzdem erstaunlich fröhlicher Laune. Aber man muss schließlich auch ein wenig verrückt sein, wenn man dieses Hobby macht, und dies sind die Momente, wenn diese Verrücktheit durchkommt.
Leider mussten unsere Freunde Dany und Micha aufgrund von Neuigheiten von Zuhause dann früher abreisen. Nach zweieinhalb Wochen des gemeinsamen Reisens fühlte sich das Lager plötzlich irgendwie leer an - man gewöhnt sich so schnell an etwas. Wir durften uns für eine Nacht bei der Völva zuhause ein wenig vom Markttrubel ausruhen (danke, Gudrun!) und verbrachten die letzen Tage unserer Sommertour erholt und entspannt.