Eigene Artikel publiziert von Mitgliedern von Vidars Horde
Welche Quellen wir verwenden und wie wir damit umgehen.
Rezensionen zu Literaturquellen in Bücherform.
Die ovalen Schalenspangen, auch Schildkrötenfibeln (,,tortoise brooches”) genannt, sind das charakteristische Accessoire der wikingerzeitlichen Frauentracht. Das Aussehen und der Umfang der Verwendung dieser Spangen variierte je nach Zeit, Alter und Stand der Trägerin und geographischer Lage.
Review zum aktuellen Stand der geophysikalischen Archäologie in Birka
Wir freuen uns, wenn wir Marktbesuchern etwas Neues erzählen oder beibringen können. Umso mehr freuen wir uns auch, wenn neue, interessierte Leute den Einstieg in das Thema “Frühmittelalter-Reenactment” suchen oder bereits mit einer anderen Darstellung Erfahrene in unsere Epoche wechseln möchten.
Wir schreiben viel über Wollkämme und auf den Märkten erklären und demonstrieren wir, wie sie benutzt wurden. Aber wie ist eigentlich die Fundlage zu diesen Werkzeugen?
Die Menschen im frühmittelalterlichen Norden mochten es, ihre Kleidungsstücke und Gegenstände mit Kordeln zu verzieren.
Auch wenn die Saison hauptsächlich im Sommer stattfindet, kann das Wetter schnell ungemütlich nass und kalt werden – das haben uns die Märkte dieses Jahr gelehrt. Um diesem zeitlosen Problem entgegen zu wirken, nähte ich für unsere Gruppe Gugeln der Art, wie man sie häufig in der Frühmittelalter-Szene findet: rechteckige oder abgerundete Kapuze verbunden mit über die Schultern reichenden Stücken, welche je nach Belieben ebenfalls auf Brust- und Rückenseite zugespitzt oder abgerundet sind. Im folgenden Artikel gehe ich auf die norwegische Fundlage zu diesem Kleidungsstück ein und lege anschließend dar, wie ich bei meiner Interpretation vorgegangen bin.
Ganz gleich, ob es um Schutz gegen Wind und Wetter oder um das zur Schau stellen des eigenen Reichtums und Status geht: der Mantel ist eines der wichtigsten Kleidungsstücke des Mannes im frühmittelalterlichen Europa. Direkte archäologische Hinweise sind jedoch rar und oft fragmentarisch. Der folgende Artikel beschäftigt sich mit den archäologischen Nachweisen aus der Wikingerzeit. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gibt aber hoffentlich einen groben Überblick über einige der wichtigsten Funde.
There are tunics and there are tunics. Some tunic remains from the Swedish trading metropolis of Birka show a certain, characteristic kind of decoration which might reflect its influences from foreign countries. In this article, some archaeological evidence from the "Birka tunics" has been collected. The content has been structured according to the questions: What kind of fabrics do we have? What kind of decoration has been used on the tunics? Where on the body where the decorations located?
Eine Beschreibung der Haspeln von Haithabu und Oseberg.
Sie sind fancy und das Bier wird in ihnen nicht schal (im Vergleich zu Keramik, wo es immer Schal wird...): Glasbecher sind in der Wikinger-Living History beliebt. Einige der auf Veranstaltungen am häufigsten anzutreffenden Repliken haben ihren Ursprung in den Birka-Gräbern und passen ausgezeichnet zum "wohlhabenden Krieger" mit seidenen Bändern, baltischen Gürtelbeschlägen und weiten Pluderhosen. Dadurch, dass die Glasbecher heutzutage oft deutlich günstiger sind als handgeformte Keramik (und dadurch, dass man gerne extra schick ist, wenn man die Chance dazu hat), sind sie auf Veranstaltungen ein häufiger Anblick geworden.
Eine Präsentation zu diesem Artikel ist verfügbar: hier.
Vor kurzem ist östlich von Ribe ein neuer wikingerzeitlicher Goldschatz gefunden worden. Der Schatz besteht aus 155-160 Stücken aus Gold, Silber und Blei.
Im Rahmen der Ausstellung "Odin, Thor und Freyja - Skandinavische Kultplätze des 1. Jahrtausends n. Chr. und das Frankenreich", veranstaltet vom Archäologischen Museum Frankfurt und dem Dänischen Nationalmuseum Kopenhagen, finden mehrere Führungen statt, die einen bestimmten Aspekt beleuchten. Wir besuchten eine davon - "Frauen (und Frauenbilder) im heidnischen Norden und auf dem christlichen Kontinent" von Dr. Petra Hanauska.
Bevor hier von unserem ersten Mal im Ribe Vikingecenter berichtet wird, gibt es ein kleines Zwischenspiel in Form von Bildern aus dem National Museum of Scotland...
Einer meiner lieblings-Wikinger/SCA-blogs hat gestern etwas wirklich praktisches gepostet. Es ist eine Übersicht über die Häufigkeit gewisser Gewebe (Tuchbindig, Köper, Diamantköper etc.) in wikingerzeitlichen Textilien aus Skandinavien. Schlechte Nachrichten für alle Liebhaber des Fischgrat: Hört auf, es so viel zu benutzen.
Euch mögen die Neuigkeiten vielleicht auch schon unter die Augen kommen sein: Alt-Arabische, oder um genau zu sein, Kufische Lettern wurden in Brettchenbändern aus Schweden entdeckt. Falls dies stimmt, könnte es ganz interessante Folgen haben...
Nachdem wir von userer Sommertour zurückgekommen sind, bin ich zufällig über diese Meldung von bekifften Wikingern bei L'anse aux Meadows gestoßen. Kann es denn wahr sein? Lasst es uns überprüfen...
Der erste deutsch-dänische Frieden wurde wohl zwischen Franken und Wikingern geschlossen. Und das gar nicht mal so weit weg von unserem derzeitigen Wohnort.