Dieses Jahr waren wir für etwa zehn Tage beim Wikingerfestival an der Trelleborg. Dort haben wir uns auch wieder mit unseren Freunden Dany und Micha vereint, mit denen wir schon im Archeon gelagert haben und die uns nun bis Ribe begleiten würden.
Nachdem wir wochenlang nur auf kleineren Märkten waren, fühlte sich Trelleborg an als betretete man eine Stadt in der Vergangenheit. So viele Menschen, so viele Nationalitäten, so viele verschiedene Dinge, die es zu sehen gibt - alles aufgebaut um ein großes Momument der politischen Machtdemonstration, ein Ort, der für die Menschen schon seit der Steinzeit von großer Bedeutung war: Die Trelleborg selbst. Als unser Haushalt von zwei Menschen (die oft genug eher wie eine agieren) auf vier, für's Abendessen zeitweise sogar sechs bis acht wuchs, mussten wir uns doch mehr umorganisieren und umgewöhnen als wir gedacht hätten, aber mit der Zeit lief es ganz gut und wir machten einige wunderbare Erfahrungen auf dem Markt. Eine der spaßigsten Aktionen wird wohl gewesen sein, aus Lehm unsere eigenen Lampen (nach Birka-Fund), Mini-Schalen und (natürlich) Spinnwirtel herzustellen (Dank ans Freemen-Camp und vor allem Ravn dafür, den Leuten die Gelegenheit dazu geboten zu haben).