Grobe Einführung in die Verbreitung, Form und Nutzung von Runen
Dieses Buch ist jenen Lesern zu empfehlen, die sich erst seit Kurzem für Runologie interessieren und einen einfachen Einstieg in das Thema suchen. Auf 99 Seiten (inklusive bunter Bildchen) erklärt der Autor die Ursprünge der Runen (nein, nicht die Geschichte mit Oðinn und der Esche), geht auf die häufigsten Formen von fuþark und fuþork ein und beleuchtet die Unterschiede zwischen den Runen der britischen Inseln und jenen des wikingerzeitlichen Nordeuropas. Es wird deutlich, dass Runen nicht nur ausnahmsweise auf Steinen oder einzelnen Metallgegenständen vorkamen, sondern vermutlich auch im Alltag von einer breiteren Bevölkerung verwendet wurden. Zuletzt werden grob die Methoden und die Schwierigkeiten der Arbeit der Runologen erläutert und moderne Anwendungen der Runen erwähnt (mit besonderer Betonung des Einflusses der Nazis und Tolkiens).
Für weitere Recherche in der Welt der gedruckten Information wird der further reading-Teil sicherlich sehr hilfreich sein.
Vor kurzem ist östlich von Ribe ein neuer wikingerzeitlicher Goldschatz gefunden worden. Der Schatz besteht aus 155-160 Stücken aus Gold, Silber und Blei.
Im Rahmen der Ausstellung "Odin, Thor und Freyja - Skandinavische Kultplätze des 1. Jahrtausends n. Chr. und das Frankenreich", veranstaltet vom Archäologischen Museum Frankfurt und dem Dänischen Nationalmuseum Kopenhagen, finden mehrere Führungen statt, die einen bestimmten Aspekt beleuchten. Wir besuchten eine davon - "Frauen (und Frauenbilder) im heidnischen Norden und auf dem christlichen Kontinent" von Dr. Petra Hanauska.
Bevor hier von unserem ersten Mal im Ribe Vikingecenter berichtet wird, gibt es ein kleines Zwischenspiel in Form von Bildern aus dem National Museum of Scotland...
Einer meiner lieblings-Wikinger/SCA-blogs hat gestern etwas wirklich praktisches gepostet. Es ist eine Übersicht über die Häufigkeit gewisser Gewebe (Tuchbindig, Köper, Diamantköper etc.) in wikingerzeitlichen Textilien aus Skandinavien. Schlechte Nachrichten für alle Liebhaber des Fischgrat: Hört auf, es so viel zu benutzen.
Euch mögen die Neuigkeiten vielleicht auch schon unter die Augen kommen sein: Alt-Arabische, oder um genau zu sein, Kufische Lettern wurden in Brettchenbändern aus Schweden entdeckt. Falls dies stimmt, könnte es ganz interessante Folgen haben...
Nachdem wir von userer Sommertour zurückgekommen sind, bin ich zufällig über diese Meldung von bekifften Wikingern bei L'anse aux Meadows gestoßen. Kann es denn wahr sein? Lasst es uns überprüfen...
Der erste deutsch-dänische Frieden wurde wohl zwischen Franken und Wikingern geschlossen. Und das gar nicht mal so weit weg von unserem derzeitigen Wohnort.