Unsere Kleider werden, wie es im Frühmittelalter auch üblich war, natürlich mit der Hand genäht. Dabei orientieren wir uns an Schnittmustern, die sich in der Szene etabliert haben und die eine möglichst solide wissenschaftliche Basis aufweisen. Wir nutzen ausschließlich authentische Fasern -- d.h. keine Baumwoll- oder Synthetikfasern -- und, wenn möglich, gut belegte Bindungsarten (z.B. Tuchbindung, verschiedene Köpergewebe).
Wenn es sich beim Stoff nicht von vornherein um ein naturbraunes oder -graues Gewebe handelt, greifen wir auf authentische Farbtöne zurück -- wenn nicht original pflanzengefärbt, dann den Pflanzenfarben so gut wie möglich nachempfunden. Je nach Verfügbarkeit kann es zwar vorkommen, dass die Farbe des Nähgarnes von der des verschneiderten Stoffes abweicht und die Nähte damit stärker ins Auge fallen als es vor 1100 Jahren vielleicht üblich gewesen wäre - dennoch hoffen wir, mit unserem Äußeren ein Bild zu vermitteln, das der Realität aus dem Frühmittelalter möglichst nahe kommt.