Auch wenn gefühlt jeder zweite Marktstand Nadelbindenadeln anbietet und man meinen könnte, dass der Markt langsam gesättigt wäre, gehen doch immer wieder viele davon bei uns weg. Víl nutzt die Tatsache, dass bei gröberer Holzverarbeitung immer wieder nadelgroße Holzsplitter abfallen, um unser Angebot an verschieden geformten Nadeln aufrecht zu erhalten. Gerade relativ kleine und leicht gekrümmte Nadeln finden oft und gerne Neubesitzer, darum besteht diese Ladung überwiegend aus ca. 5-8cm langen Kirschen- und Eibennadeln.
Mittlerweile hat Víl sein Herstellungsverfahren für Spindelschäfte so weit optimiert, dass an einem guten Abend schonmal 5-6 Stück fertig werden, je nach Holzart und -Qualität. Dabei werden keine runden Haselzweige oder dergleichen beschnitzt, sondern immer trockenes Stammholz verwendet. Kirsche, Buche, Eibe und Hasel bieten sich hiefür an, aber auch Kieferholz ergab schon schöne Schäfte. Länge, Durchmesser und (wenn möglich) Farbe werden jeweils an den einzelnen Spinnwirtel angepasst: schwerere Wirtel drehen sich schöner mit einem langen Schaft.