Das Jahr geht zu Ende und somit wäre es Zeit für ein kleines Resümee der Saison. Da sich die Zeit der ganzen christlichen Feiertage gerade aber prima nutzen lässt, um an unseren Winterprojekten weiterzuarbeiten, muss dieses auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Gesagt sei nur so viel: Dieses Jahr bot uns ein schönes Spektrum an Märkten, welche wir teilweise nächstes Jahr wieder besuchen möchten und teilweise nicht. Die Anmeldungen zu den Veranstaltungen des nächsten Jahres laufen noch. Wer gelegentlich unter Termine schaut, kann den Status diesbezüglich mitverfolgen.
2016 war unsere erste Saison als sehr kleine Gruppe, was sich als unkomplizierter und entspannter herausgestellt hat als vorher. Ása konnte das "Wollgeschäft"; weiter ausbauen, HárukR fand seinen Einstieg in das Lagerleben und Víl seinen Einstieg in die Welt des Kampfes. Einiges wird nächstes Jahr gleich bleiben, z.B. werden Víl und Ása sich weiter mit der Wollverarbeitung und (Werkzeugen zur) Textilproduktion befassen. HárukR wird allerdings die nächste Saison mit dem geographisch näher angesiedelten Kämpferverbund "Krieger vom See" zusammen lagern und die Horde dafür verlassen. An dieser Stelle sei ihm für die abgelaufene schöne Lagersaison von Herzen gedankt und wir freuen uns darauf, auf unserem nächsten gemeinsamen Markt den einen oder anderen Trunk zusammen zu trinken!; Sollten wir uns auf dem Schlachtfeld wiedersehen, dann Seite an Seite und nicht gegenüber!
Zu den Winterprojekten. Der Met wurde in Eiche umgefüllt und reift nun für die nächste Saison heran. Ása spinnt, wie immer, damit für unser nächstes Färbeevent Wollgarn in ausreichender Menge bereit steht. Víl übt das Schnitzen von Tierköpfen an unserem Eschenholz-Stecktisch und fertigt Wollkämme in Serie, nachdem sich dieses Jahr herausgestellt hat, dass diesbezüglich ein Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage in der Szene herrscht.
An unserem größten Winterprojekt (überhaupt unserem größten Projekt bislang) arbeiten wir zu zweit, um auch nur eine geringe Chance zu haben, vor Ostern damit fertig zu werden: unser neues Zelt. Kaum ist der Artikel zu unserem bisherigen Zelt fertig, schon arbeiten wir an einem neuen, größeren. Schluss mit Baumwollgewebe, Schluss mit eingefärbt. Als Jul-Geschenk haben wir uns 25m naturbraunen Wollstoff von Naturtuche zugelegt und nähen jetzt (natürlich von Hand) die Bahnen zusammen, welche bald einmal ein Osebergzelt (oder etwas in der Art) mit 3.5m x 2.8m Grundfläche werden sollen. Ein Fortschrittsbericht wird selbstverständlich auf dieser Seite erscheinen. Nach einem Meter Doppelnaht schmerzen uns beiden bereits die Finger, dabei warten noch weitere ~50m Naht auf ihre Fertigstellung; es wird eine Prüfung unserer Frustrationstoleranz werden.